Manchmal dauert es lange, bis sich Träume verwirklichen. Oder: Bis man die Kraft, den Mut und auch die Settings findet, um einen großen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Die Musikerin und Sängerin Tina Kasat alias Te:Ka ist diesen weiten Weg gegangen. In ihrem Leben hat Musik stets eine große Rolle gespielt – sie hat in einer Band gesungen und eine Musical-Ausbildung gemacht, sie hat Melodien und Texte entwickelt, sie LIEBT Musik so sehr, dass sie nun Mitbetreiberin eines Hamburger Clubs für Live-Musik namens Cascadas ist.

„Schon in meinen Zwanzigern habe ich so oft gedacht: Ich möchte raus aus meiner Komfortzone, ich habe den großen Traum, mit meiner Musik auf der Bühne zu stehen“ erzählt sie. „But – wie es im Song heißt – keep running in circles every day, du kommst da irgendwie einfach nicht raus. Man steht sich oft selber im Weg mit irgendwelchen Ängsten, man schafft es einfach nicht, den Schritt weiter zu gehen und WIRKLICH anzufangen, seinen Traum zu leben.“

Doch nun, nach einer rund zehnjährigen Arbeit zusammen mit ihrem Partner, dem Musiker; Produzenten und Studiobetreiber Ron Henseler, geht sie endlich diesen Schritt und widmet sich ganz ihrer eigenen Musik. Diese Musik ist – nicht zuletzt aufgrund ihrer behutsamen Entstehungsweise, bei der die beiden über die Jahre immer wieder neue Klangbilder und Arrangements ausprobiert haben – zweifellos besonders. Man denkt beim Hören ihrer Musik, gerade bei dieser ersten Single „Dreams“, an großartige Künstlerinnen wie Anna Calvi, Fiona Apple, Bat For Lashes, Joan As Police Woman, aber auch die melancholische Prägnanz eines Nick Cave oder die zeitlose Grandezza einer Lana del Rey.

In ihrer ersten Singleauskopplung „Dreams“, die den Auftakt zu einem Album bildet, welches 2025 erscheint, erzählt TeKa von genau diesem großen Traum, den sie seit ihrer Kindheit hegt – und den man, je älter man wird, immer mehr verblassen sieht. „Wenig ist trauriger als Träume, die man derart lange hegte und dann doch niemals umsetzt. Deshalb bin ich umso glücklicher, dass mein Traum nun Realität wird.“ Eine self-fulfilling prophecy, bei der man TeKa nur das Allerbeste wünschen kann. Die hat es sowas von verdient.